10 Tipps für eine bessere Körperhaltung
Eine schlechte Körperhaltung ist weit verbreitet und liegt oft daran, dass Sie einen statische oder sitzende Arbeit haben, sich zu wenig bewegen oder viel Zeit damit verbringen, sich nach vorne zu lehnen um beispielsweise auf einen Monitor zu schauen. Wie wir leben und was wir tun ist das, was unsere Körperhaltung vor allem beeinflusst, und somit können Sie, mit dem richtigen Training und Wissen, selbst dafür sorgen eine gute Körperhaltung zu haben.
Eine gute Körperhaltung hat viele Vorteile:
- Bessere Atmungsaktivität. Sauerstoffaufnahme und tiefe Atmung werden positiv beeinflusst.
- Reduziertes Risiko von Rücken- und Nackenschmerzen.
- Bessere Verdauung. Die inneren Organe erhalten bessere Bedingungen die Nahrung zu verdauen.
- Reduziertes Risiko von Kopfschmerzen. Untersuchungen zeigen, dass ein nach vorne gerichteter Kopf Kopfschmerzen verursachen kann.
- Reduziertes Risiko von Steifheit in Schultern, Brust, Rücken und Nacken.
- Man hat mehr Energie. Bei einer schlechten, unnatürlichen Körperhaltung müssen die Muskeln mehr arbeiten und verbrauchen Energie.
- Das Stresshormon Cortisol nimmt ab.
- Bessere Durchblutung.
- Die Konzentrationsfähigkeit steigt dank der verbesserten Sauerstoffversorgung des Gehirns.
10 einfache Tipps zur Vermeidung von Fehlhaltungen:
Sport
Trainieren Sie den ganzen Körper mit vielseitigem Sport. Besonders wichtig sind Bauch- und Rückentraining, sowie das Training der kurzen Muskulatur mit beispielsweise Yoga und Stretching. Ein übertrainierter Brustmuskel kann jedoch dazu führen, dass die Schultern nach vorne gezogen werden und zu einer schlechten Körperhaltung führen.
Alltagsübungen
Spaziergänge und Treppensteigen trainieren die Gesäßmuskulatur, die zu einer besseren Körperhaltung beiträgt. Gute Schuhe sind wichtig.
Versuchen Sie, andere Schmerzen zu vermeiden
Schmerzen in anderen Bereichen können dazu führen, dass man mit dem gesunden Körperteil die Bewegung kompensiert und so eine Fehlbelastung vorliegt. Lindern Sie zum Beispiel Rückenschmerzen mit einer Rückenstütze.
Haltungsweste oder Geradehalter
Eine Haltungsweste hält die Schultern zurück und entlastet die Muskulatur. Sie werden daran erinnert Ihren Rücken zu strecken.
Am Arbeitsplatz richtig sitzen
Variieren Sie Ihe Sitzposition, sitzen Sie aufrecht und drücken Sie Ihren Rücken durch. Sorgen Sie, bei längerem Sitzen, für eine Unterstützung Ihrer Handgelenke.
Bewegen Sie sich regelmäßig bei sitzenden Tätigkeiten
Machen Sie eine Pause von der sitzenden Arbeit indem Sie Bewegungsübungen machen, aufstehen oder gehen. Strecken Sie sich und machen Sie sich so lang wie Sie können.
Achten Sie auf frühe Symptome
Eine Fehlstellung, die nicht bemerkt und behoben wird, kann zu anhaltenden Problemen mit Rücken-, Schulter- oder Nackenschmerzen führen.
Verwenden Sie ein Kissen und eine Matratze, die zu Ihnen und Ihrem Schlafstil passen
Das Kissen sollte dafür sorgen, dass Ihr Kopf der Linie der Wirbelsäule folgt. Ein dünneres Kissen, wenn Sie auf dem Rücken schlafen, und ein dickeres, wenn Sie auf der Seite schlafen. Eine feste Matratze hilft, die Wirbelsäule in der richtigen Position zu halten.
Denken Sie über Ihr Bewegungsmuster nach
Machen Sie sich bewusst wie Sie gehen und dabei ihr Gewicht verlagern. Vermeiden Sie hohe Absätze, da diese die Belastung von Knien, Füßen, Gelenken und Hüften erhöhen.
Atmen Sie tief durch und dehnen Sie sich bewusst
Tiefe und lange Atemzüge können zu einer besseren Körperhaltung beitragen. Der Magen sollte sich dabei auf und ab bewegen.