Rücken

  1. Rückenschmerzen und andere Rückenprobleme

     

    Rückenschmerzen sind weit verbreitet und betreffen die meisten Menschen irgendwann in ihrem Leben. Die Ursachen können Gene, Alter, Unfälle, Stress, Krankheiten, Operationen, schwache Muskeln oder zu viel Sitzen sein. Auch Rauchen und Übergewicht erhöhen das Risiko für Rückenschmerzen. Aber oft findet man nie wirklich heraus, was die Rückenschmerzen verursacht. Bekannt ist jedoch, dass Rückenschmerzen einen großen Funktionsverlust verursachen und den Alltag der Betroffenen beeinträchtigen.

     

     

    Schmerzen im unteren Rücken (Ischias und Hexenschuss)

     

    Der häufigste Ort für Rückenschmerzen ist der untere Rücken, also Schmerzen im Lendenbereich. Es wird geschätzt dass fast 80 % irgendwann in ihrem Leben unter Rückenschmerzen leiden. Die Schmerzen, die dann Ischias genannt werden, nehmen oft schleichend zu und können auch ein Müdigkeitsgefühl hervorrufen. Akuter Ischiasschmerz, auch Hexenschuss genannt, kann plötzliche Verkrampfungen der Rückenmuskulatur mit schneidenden, knirschenden oder stechenden Schmerzen verursachen. Oft ist der Rückenkrampf auf Überlastung oder Stillsitzen zurückzuführen und kann durch eine Drehung oder ein Heben ausgelöst werden. Die Rückenschmerzen verschwinden in der Regel nach einigen Tagen von selbst, können sich aber in manchen Fällen zu einem längerfristigen Rückenproblem entwickeln. Frauen, die schwanger sind oder waren, können oft stechende oder ziehende Schmerzen im unteren Rückenbereich verspüren. Lesen Sie mehr über Rückenschmerzen während der Schwangerschaft

     

    Bandscheibenvorfall

     

    Auch Bandscheibenvorfälle sind ein häufiges Rückenproblem und betreffen vor allem Menschen im Alter von 35 bis 40 Jahren. Der Bandscheibenvorfall macht Probleme, wenn er auf die Nerven drückt und kann eine Entzündung in der Nervenstruktur verursachen, die zu einem Ischias mit ausstrahlenden Schmerzen in die Beine führt. Sie können einen Bandscheibenvorfall im unteren oder oberen Teil des Rückens bekommen und sogar in der Brustwirbelsäule, was seltener vorkommt. Neben Schmerzen kann ein Bandscheibenvorfall Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Beinen und Füßen verursachen und die Kontrolle von Urin und Stuhl erschweren. Bandscheibenvorfälle verschwinden in der Regel innerhalb weniger Wochen von selbst. Ronja und Bure sind zwei stabile Rückenorthesen, die helfen, wenn die Schmerzen am schlimmsten sind. Die Rückenbandagen Tuff und Multi bieten eine komfortable Unterstützung im Alltag bei milden Schmerzen.

     

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  2. 10 Tipps für eine bessere Körperhaltung

    Eine schlechte Körperhaltung ist weit verbreitet und liegt oft daran, dass Sie einen statische oder sitzende Arbeit haben, sich zu wenig bewegen oder viel Zeit damit verbringen, sich nach vorne zu lehnen um beispielsweise auf einen Monitor zu schauen. Wie wir leben und was wir tun ist das, was unsere Körperhaltung vor allem beeinflusst, und somit können Sie, mit dem richtigen Training und Wissen, selbst dafür sorgen eine gute Körperhaltung zu haben.

     

    Eine gute Körperhaltung hat viele Vorteile:

     

    • Bessere Atmungsaktivität. Sauerstoffaufnahme und tiefe Atmung werden positiv beeinflusst.
    • Reduziertes Risiko von Rücken- und Nackenschmerzen.
    • Bessere Verdauung. Die inneren Organe erhalten bessere Bedingungen die Nahrung zu verdauen.
    • Reduziertes Risiko von Kopfschmerzen. Untersuchungen zeigen, dass ein nach vorne gerichteter Kopf Kopfschmerzen verursachen kann.
    • Reduziertes Risiko von Steifheit in Schultern, Brust, Rücken und Nacken.
    • Man hat mehr Energie. Bei einer schlechten, unnatürlichen Körperhaltung müssen die Muskeln mehr arbeiten und verbrauchen Energie.
    • Das Stresshormon Cortisol nimmt ab.
    • Bessere Durchblutung.
    • Die Konzentrationsfähigkeit steigt dank der verbesserten Sauerstoffversorgung des Gehirns.

     

    10 einfache Tipps zur Vermeidung von Fehlhaltungen:

     

    Sport

    Trainieren Sie den ganzen Körper mit vielseitigem Sport. Besonders wichtig sind Bauch- und Rückentraining, sowie das Training der kurzen Muskulatur mit beispielsweise Yoga und Stretching. Ein übertrainierter Brustmuskel kann jedoch dazu führen, dass die Schultern nach vorne gezogen werden und zu einer schlechten Körperhaltung führen.

     

    Alltagsübungen

    Spaziergänge und Treppensteigen trainieren die Gesäßmuskulatur, die zu einer besseren Körperhaltung beiträgt. Gute Schuhe sind wichtig.

     

    Versuchen Sie, andere Schmerzen zu vermeiden

    Schmerzen in anderen Bereichen können dazu führen, dass man mit dem gesunden Körperteil die Bewegung kompensiert und so eine Fehlbelastung vorliegt. Lindern Sie zum Beispiel Rückenschmerzen mit einer Rückenstütze.

     

    Haltungsweste oder Geradehalter

    Eine Haltungsweste hält die Schultern zurück und entlastet die Muskulatur. Sie werden daran erinnert Ihren Rücken zu strecken.

     

    Am Arbeitsplatz richtig sitzen

    Variieren Sie Ihe Sitzposition, sitzen Sie aufrecht und drücken Sie Ihren Rücken durch. Sorgen Sie, bei längerem Sitzen, für eine Unterstützung Ihrer Handgelenke.

     

     

    Bewegen Sie sich regelmäßig bei sitzenden Tätigkeiten

    Machen Sie eine Pause von der sitzenden Arbeit indem Sie Bewegungsübungen machen, aufstehen oder gehen. Strecken Sie sich und machen Sie sich so lang wie Sie können.

     

    Achten Sie auf frühe Symptome

    Eine Fehlstellung, die nicht bemerkt und behoben wird, kann zu anhaltenden Problemen mit Rücken-, Schulter- oder Nackenschmerzen führen.

     

    Verwenden Sie ein Kissen und eine Matratze, die zu Ihnen und Ihrem Schlafstil passen

    Das Kissen sollte dafür sorgen, dass Ihr Kopf der Linie der Wirbelsäule folgt. Ein dünneres Kissen, wenn Sie auf dem Rücken schlafen, und ein dickeres, wenn Sie auf der Seite schlafen. Eine feste Matratze hilft, die Wirbelsäule in der richtigen Position zu halten.

     

    Denken Sie über Ihr Bewegungsmuster nach

    Machen Sie sich bewusst wie Sie gehen und dabei ihr Gewicht verlagern. Vermeiden Sie hohe Absätze, da diese die Belastung von Knien, Füßen, Gelenken und Hüften erhöhen.

     

    Atmen Sie tief durch und dehnen Sie sich bewusst

    Tiefe und lange Atemzüge können zu einer besseren Körperhaltung beitragen. Der Magen sollte sich dabei auf und ab bewegen.

     

     

     

     

     

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